Strom ist für das Funktionieren unserer Gesellschaft unerlässlich. Die kurzsichtige Entscheidung, Kernkraft zu verbieten, fällt uns heute auf die Füsse. In Verbindung mit der Dekarbonisierung und einer raschen Elektrifizierung schaffen wir eine Situation, in der kurzfristig ein hohes Risiko für einen Strommangel besteht. Es droht der Blackout.
Strompreise steigen ins Unermessliche
2024 wird erneut von steigenden Strompreisen geprägt sein. Im September 2023 hat der Bund mitgeteilt, dass für 2024 mit einem durchschnittlichen Preisanstieg von fast 20% für Strom zu rechnen ist. Das bedeutet eine Erhöhung von 220.- pro Familie pro Jahr! Ein Grund für diesen Anstieg ist, dass „die Kosten der Winterreserve über einen Zuschlag auf dem Netznutzungstarif an die Endverbraucher weitergereicht“ werden. Die aktuelle Politik treibt die Preise weiter: Dank der Energiestrategie soll die Atomkraft als CO₂-freie und stabile Stromversorgung auslaufen. Zusätzlich zum erhöhten Mangelrisiko müssen wir die Winterreserven bezahlen, die wegen eben dieser kurzsichtigen Strategie notwendig sind!
Versorgung am seidenen Faden
In einem Interview mit SRF sagte der Präsident der Elcom, Werner Luginbühl, dass es Europa bei einem besonders kalten Winter „wahrscheinlich nicht gelingen wird, genügend Gas zu beschaffen“. Die Situation ist zwar besser als vor einem Jahr, dennoch bleibt unsere Versorgung auf Messers Schneide: „Sollten gleichzeitig noch Kernkraftwerke ausfallen, könnten wir wieder in eine schwierige Situation kommen.“ Laut der globalen Energiestatistik 2022 lieferten die 4 noch laufenden Kernkraftwerke in der Schweiz 36,4% der gesamten Stromproduktion in der Schweiz. Das ist ein Anstieg von fast 8 Prozentpunkten gegenüber 2021. Dennoch soll diese saubere Energieform, die Stabilität für das Netz bietet und insbesondere in den Wintermonaten konstant liefert, in den kommenden Jahren abgebaut werden.
Die Lösung: Ein neues Kapitel für die Kernenergie
Die Entscheidung, die Kernenergie in einer Zeit des grössten Strombedarfs aufzugeben, war falsch. Eine Energiewende, die ausschliesslich auf Solarmodulen, Windrädern und Bergstaudämmen basiert, ist in der Praxis offensichtlich nicht umsetzbar. Ohne die Stabilität, die durch eine Kernenergieversorgung gewährleistet wird, kann die Vision einer klimaneutralen Schweiz nicht umgesetzt werden. Kraftwerke der nächsten Generation und technologische Entwicklungen dürfen nicht behindert werden. Projekte wie das eines Genfer Start-ups – Transmutex, das Kernenergie erzeugen könnte, indem es den Abfall bestehender Kraftwerke verwendet und beseitigt, müssen unbedingt unterstützt werden. Leider sind solche Kraftwerke heute nur auf dem Papier möglich, da sie gesetzlich verboten sind.
Die Volksinitiative „Blackout stoppen“ schafft die rechtlichen Voraussetzungen für eine sichere Energieversorgung, die für alle klimaneutralen Technologien offen ist, einschliesslich natürlich der Kernenergie. Doch dafür braucht es Ihre Unterstützung! Unterzeichnen Sie noch heute die Initiative und fordern Sie auch Freunde und Bekannte auf. Die Energieversorgung der Schweiz ist auf Sie angewiesen!