Medienmitteilung: Blackout-Initiative für sichere Stromversorgung ist dringend

Die Initiative «Jederzeit Strom für alle (Blackout stoppen)» trifft den Nerv der Zeit. Unserem Land droht sowohl kurz- als auch langfristig eine Strommangellage. Im Interesse einer sicheren und klimaneutralen Stromversorgung muss die Unterschriftensammlung deshalb mit Hochdruck vorangetrieben werden.

Heute ist die Initiative «Jederzeit Strom für alle (Blackout stoppen)» gross in den Medien. Tages-Anzeiger und SRF berichten über die Volksinitiative und über die Unterschriftensammlung. Die Sammlung geschieht auf vielen Kanälen. Angesichts der Dringlichkeit des Anliegens kommen auch professionelle Sammelorganisationen zum Einsatz. Wie es bei Initiativen und Referenden üblich ist, werden Sammler für ihre Arbeit entschädigt. Für Unterschriften hingegen wird nicht bezahlt.

Bei der Stromversorgung steht die Schweiz mit dem Rücken zur Wand. Der Bundesrat hat die Bevölkerung darüber informiert, dass eine Strommangellage droht, mit verheerenden Auswirkungen auf Gesellschaft und Wirtschaft. Die Schweiz produziert eigenständig zu wenig Strom. Im Winter sind wir massiv auf Import angewiesen. Die Abhängigkeit ist gross. Darunter hat es auch dreckigen Kohlestrom aus Deutschland. Weil aber auch unsere Nachbarländer selber zu wenig Strom produzieren, drohen Blackouts. Gleichzeit macht uns die Klimakrise zu schaffen. Sie kann nur gelöst werden, wenn wir die fossilen Energieträger durch sauberen Strom ersetzen.

Will die Schweiz Versorgungssicherheit und Klimaschutz, braucht sie künftig sehr viel mehr Strom als heute. Dieser Strom muss klimaneutral produziert werden. Dazu ist Technologieoffenheit gegenüber allen Stromproduktionsarten notwendig – auch gegenüber der Kernenergie. «Im Vergleich schneidet Atomstrom am besten ab, denn er garantiert klimaneutrale Versorgungssicherheit zu einem tiefen Preis. Im Jahresbericht vom KKW Gösgen werden die Kosten pro Kilowattstunde mit 4,3 Rappen ausgewiesen, inklusive Rückstellungen für Entsorgung,» sagt Komitee-Mitglied Daniel S. Aegerter im Tages-Anzeiger.

Aus Sicht der Initianten der Blackout-Initiative darf die Schweiz nicht länger zuschauen, wie die einst sichere und klimaneutrale Stromproduktion aus Wasserkraft und Kernenergie über den Haufen geworfen wird und wir in eine gefährliche Strommangellage schlittern. Wir müssen die Planung für eine sichere und klimaneutrale Stromversorgung unseres Landes jetzt an die Hand nehmen. Dazu braucht es Technologieoffenheit.

Versorgungssicherheit und Klimaschutz haben höchste Priorität. «Es ist deshalb von grosser Bedeutung, dass wir die Sammlung der Unterschriften mit Hochdruck vorantreiben», sagt Vanessa Meury, Präsidentin des Energie Club Schweiz und Mitglied des Initiativkomitees. Aus diesem Grund sammelt das Initiativkomitee die Unterschriften auf einer Vielzahl von Kanälen. Weil das Anliegen so wichtig ist, soll die Initiative möglichst schnell eingereicht werden können.